Seit April dieses Jahres wohne ich gemeinsam mit meinem Lebenspartner in einer kleinen “grünen Oase”. Wir nennen unser Reich so, weil es rund um uns herum grünt und wächst. Als wir Ende Dezember unser zukünftiges Heim zum allerersten Mal in Augenschein nahmen, war davon natürlich noch rein gar nichts zu sehen. Im Gegenteil: Die Grünfläche erinnerte eher an einen umgepflügten Acker, denn an eine saftige Wiese. Doch der schöne Frühling hielt, was er versprach und brachte die Flora zurück in unseren Garten. Die Pflanzen spriessen seither wie Pilze aus dem Boden, hüfthoch sind sie zum Teil schon gewachsen. Als “krönenden Abschluss” haben wir uns nun noch drei Töpfe mit Bux-Kugeln besorgt, die wir direkt beim Eingang positionieren. So sieht unser Haus auch von aussen sehr einladend und gepflegt aus. Man sieht die Töpfe direkt, wenn man bei uns vor dem Haus einparkt.
So ein wilder Garten wie wir ihn haben ist schon eine schöne Sache. Doch es scheint, dass unser Nachbar nicht in allem so begeistert ist. Er selbst trimmt seinen Rasen regelmässig mit dem Rasenmäher und holt für den perfekten Randschnitt gerne mal die Schere, um von Hand noch etwas nachzuhelfen. Unser “Rasen” resp. unsere Wiese ist das pure Gegenteil: Wild und ohne klare Ordnung. Aber uns gefällt es, denn wir wollen im ersten Jahr erst einmal sehen, was alles so wächst, ohne dass wir etwas steuern. Und da erleben wir natürlich auch immer wieder Überraschungen. Abere eben, so hat halt jeder und jede seinen ganz eigenen Geschmack.
Übrigens: Auf diesem Youtube Link seht ihr, wie ein wilder Garten aussehen kann: http://www.youtube.com/watch?v=ylKMELAG8fE
